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Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)» Apotheker

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Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) für Apotheker, PTA und PKA

Das eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Apotheker sinnvoll und wichtig ist, hat Paula Müller (32 Jahre) am eigenen Leib erfahren, nachdem Sie einer Freundin beim Umzug geholfen hatte.

Als Sie dabei unglücklich die letzten 5 Stufen der Treppe hinuntergefallen ist, verletzt Sie sich schwer am Rücken und bekommt in der Folge einen Bandscheibenvorfall. Zum Glück hat Paula bereits vor 8 Jahren während ihres Pharmaziestudium´s Ihre BU-Versicherung abgeschlossen, solange Sie noch keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen hatte.

Mehr dazu, warum für dich als Apotheker:in, PTA und PKA eine finanzielle Absicherung durch eine Berufs­unfähig­keitsversicherung sinnvoll ist erfährst du hier – wir haben die wichtigsten Fakten zusammengefasst.

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Berufsunfähigkeitsversicherung für Apotheker im VergleichAutor: Philipp Gaspar – Experte für Berufsunfähigkeitsversicherungen
Stand: aktualisiert am 02. Januar 2024 Lesezeit: 4 Min


BU-Versicherung für Apotheker, PTA und PKA: Mögliche berufliche Risiken

Auch als Apotheker:in kann man aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls berufsunfähig werden
Als Apotheker:in bist du für Arzneimittel und deren vorschriftsmäßige Lagerung und teilweise auch für die Herstellung verantwortlich.
Aber auch autorisiert für die Beratung von Kunden den Verkauf von Arzneimitteln. Unterstützt wirst du in dieser Arbeit und auch bei Verwaltungsaufgaben von Apothekenhelfern, die meistens eine Ausbildung zum bzw. zur pharmazeutisch-technischen Assistent:in (PTA) oder zum bzw. zur pharmazeutisch kaufmännischen Angestellten (PKA) absolviert haben.

Als Apotheker:in arbeitest du vorwiegend in Apotheken sowie in Forschungslaboren der Pharmaindustrie. Bei den Apotheken kann es sich um krankenhauseigene Einrichtungen handeln. Während einige Apotheker:innen selbstständig sind und eine eigene Apotheke betreiben, arbeitet die Mehrzahl der Apotheker:innen im Angestelltenverhältnis. Apothekenhelfer:innen sind entweder in einer Apotheke angestellt oder arbeiten als PTA oder PKA in der pharmazeutischen Industrie oder in Gesundheitsämtern.

Obwohl sich aus den beschriebenen Tätigkeiten für Apotheker:innen, PTA und PKA ein vergleichsweise geringeres berufliches Risiko ergibt, berufsunfähig zu werden, bedeutet es nicht das man als Apotheker:in vor Krankheiten geschützt ist. Daher ist es ratsam sich im Falle einer langwierigen oder dauerhaften Erkrankung nachhaltig finanziell mit einer BU- Versicherung abzusichern.


Die gesetzliche Pflichtmitgliedschaft in einem Versorgungswerk

Als Apotheker:in bist du über die gesetzliche Pflichtmitgliedschaft in einem berufsständischen Versorgungswerk versichert, in dem deine Ansprüche auf Alters- und Hinterbliebenenrente, Sterbegeld und Berufsunfähigkeit geregelt sind. Bundeseinheitliche Regelungen gibt es für die regionalen Versorgungswerke nicht und daher in Ihren Satzungen Unterschiede aufweisen.

In jedem Fall ist es wichtig, die berufsständische Versorgung genau unter die Lupe zu nehmen. Die Voraussetzungen insbesondere für die Berufsunfähigkeit sind teilweise sehr engmaschig und streng, sodass eine Berufsunfähigkeitsrente aus dem Versorgungswerk im Bedarfsfall nicht ohne Weiteres gewährt wird. Der Grund hierfür liegt nahe, denn die Hauptaufgabe eines Versorgungswerk ist der Aufbau einer Altersvorsorge Ihrer Mitglieder und die Sicherstellung der Versorgung von Hinterbliebenen.

Deshalb ist eine private Berufsunfähigkeitsversicherung zusätzlich zur Absicherung in einem Versorgungswerk aus 2 entscheidenden Gründen wichtig:

Tipps BU-Versicherung Apotheker,PTA und PKA1. Anspruch auf eine BU-Rente aus der berufsständischen Versorgung hast du nur dann, wenn du zu 100 Prozent berufsunfähig bist. Das ist aber nur sehr selten der Fall, sodass du mit Eintritt einer darunter liegenden Berufsunfähigkeit leer ausgehen wirst.
Insoweit ist die private Berufsunfähigkeitsversicherung für Apotheker anders aufgestellt, die einen umfassenderen Versicherungsschutz gewährt. Dieser knüpft die Auszahlung einer Berufsunfähigkeitsrente an eine Berufsunfähigkeit von 50 Prozent. Das bedeutet, dass du bei einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung eine Rente erhälst, wenn du zu mindestens 50 Prozent berufsunfähig bist.

2. Der zweite wichtige Punkt und entscheidende Vorteil gegenüber dem Versicherungsschutz aus dem Versorgungswerk ist, dass du die Höhe der Berufsunfähigkeitsrente an deine tatsächlichen Lebensverhältnisse und Ausgabensituation anpassen kannst. Im Versorgungswerk orientiert sich die Höhe der BU-Rente am wirtschaftlichen Erfolg des Versorgungswerks und dem Mitgliedsbeitrag.
Im Gegensatz dazu kannst du die Höhe der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung relativ frei bestimmen, sodass du im Falle einer Berufsunfähigkeit deinen bisherigen Lebensstandard aufrechterhalten kannst.


Auszug aus der Apothekenbetriebsordnung – ApBetrO §2

Das die Absicherung durch eine private Berufsunfähigkeitsversicherung für Apotheker besonders dann wichtig wird, wenn du als Inhaber oder Inhaberin einer Apotheke auf Grund einer Krankheit oder eines Unfalls längere Zeit ausfällst zeigt eine Regelung in der Apothekenbetriebsordnung – ApBetrO §2 Apothekenleiter.

Denn die Apothekenbetriebsordnung §2 zum Betrieb von Apotheken sieht unteranderem vor, sollte ein Apothekenleiter seinen Verpflichtungen zur persönlichen Leitung der Apotheke vorübergehend nicht nachkommen können, muss er sich von einem Apotheker vertreten lassen. Der Vertretungszeitraum darf nicht länger als 3 Monate im Jahr sein, mit der Ausnahme es liegt ein wichtiger Grund vor so kann eine Verlängerung des Zeitraums beantragt werden.

Anstelle sich von einem Apotheker im Ruhestand oder einem Vertretungsapotheker vertreten zu lassen, kann sich der Inhaber oder Inhaberin einer Apotheke auch vorübergehend für bis zu 4 Wochen im Jahr von einem Apothekerassistenten oder Pharmazieingenieur vertreten lassen.

Experten Tipp:

Berufsunfähigkeitsversicherung für Apotheker im VergleichUm den laufenden Betrieb als Inhaber oder Inhaberin einer Apotheke bei einer längeren Abwesenheit auf Grund einer Arbeitsunfähigkeit oder Berufsunfähigkeit sicherzustellen, ist der rechtzeitige Abschluss einer Vertreterkosten Versicherung und privaten Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll und zu empfehlen. Denn mit Hilfe beider Versicherungen können so die Kosten für die Vertretung aus den finanziellen Leistungen der Versicherung finanziert werden, ohne evtl. privates Kapital aufwenden zu müssen.

Berufsunfähigkeitsversicherung für Pharmaziestudenten: Starter Tarife

Es besteht die Möglichkeit bei einigen Versicherern als Pharmaziestudent:in auch einen Starter oder Einsteiger BU-Tarif abzuschließen.

Der Vorteil während dieser Startphase ist, das in der Regel innerhalb der ersten 5 Vertragsjahre der monatlich zu zahlende Beitrag um bis zu 50% reduziert ist gegenüber dem „normalen Beitrag“ und sich dann z.B. schrittweise ab dem fünften Jahr jährlich um weitere 3 bis 5 Jahre erhöht. Es gibt auch Varianten bei denen der Beitrag nicht schrittweise angehoben wird, sondern nach 5 Jahren einmalig für die restliche Vertragsdauer.

Hinweis

Experten TippWährend der sog Startphase bekommst du als Pharmaziestudent:in trotz stark vergünstigter Anfangsbeiträge 100% Versicherungsschutz und somit auch auch die volle vertraglich vereinbarte BU-Rente sollte es zu einem Leistungsfall kommen.

Fazit: So interessant diese Möglichkeit auch ist, so sollte man beachten, das ein Starter bzw. Einsteiger BU-Tarif im Vergleich zu einem regulären bzw. klassischen Tarif über die gesamte Vertragslaufzeit teurer ist.


Aktuelle BU-Aktion für Apotheker und Pharmaziestudenten mit stark verkürzten Gesundheitsfragen

Gesundheitsfragen bzw. Gesundheitsprüfung in der BU-Versicherung für Apotheker und PharmaziestudentenAktuell bietet die HDI Versicherung die Möglichkeit an, für Apotheker und Pharmaziestudenten eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit verkürzten Gesundheitsfragen abzuschließen. Es können zu Beginn maximal 2.000€ monatliche BU-Rente versichert werden. Voraussetzung ist jedoch eine kostenpflichtige außerordentliche Mitgliedschaft in der btS – Life Sciences Studierendeninitiative e.V.

Der Vorteil der verkürzten Gesundheitsfragen bzw. dem Aktionsantrag liegt darin, das zum einen keine Angaben zu Größe und Gewicht, Raucherverhalten und risikoreichen Hobbys/Sportarten gemacht werden müssen. Solltest du beispielsweise in deiner Freizeit Downhill fahren, Klettersport, Reitsport, Kampfsport, Motorsport oder Flugsport betreiben um nur ein paar Beispiele zu nennen so musst du diese Hobbies nicht angeben, da der Versicherer explizit im Antrag nicht danach fragt.

Im speziellen sticht bei den Gesundheitsfragen heraus, das keine Fragen wie sonst üblich zu Allergien (z.B. Nahrungsmittelunvertäglichkeiten, Hausstaubmilben, Heuschnupfen, sonstigen Allergien usw.), Atmungsorgane/Lunge (z.B. Asthma, Schlafapnoe usw.), Hauterkrankungen (z.B. Neurodermitis, Kontaktekzem, Schuppenflechte usw.), Augenerkrankungen (z.B, grüner oder grauer Star, Fehlsichtigkeit von mehr als 6 Dioptrien usw.), Ohrenerkrankungen (z.B.Tinnitus, Gleichgewichtsstörung, Schwindel usw.), akute oder chronische Infektionen (z.B. Borreliose, Gürtelrose, Covid-19 usw.) gestellt werden.


Wie lauten die Gesundheitsfragen der BU-Aktion für Apotheker und Pharmaziestudenten

Die HDI möchte im Rahmen der Gesundheitsfragen wissen, ob man derzeit oder in den letzten 3 Jahren in Behandlung

a) bei einem Kardiologen war.
b) einem Psychiater, Psychologen oder Psychotherapeuten oder wegen psychischer Beschwerden bei einem Arzt war.
c) einem Orthopäden war.

Zusätzlich wird gefragt wurden in den letzten 3 Jahren wegen einer Erkrankung des Bewegungsapparates mehr als 12 Behandlungen beim Therapeuten (Physiotherapeut, Ergotherapeut, Osteopath, Chiropraktiker) verordnet.

Und zu guter Letzt wird gefragt wurde jemals ein Hirntumor, eine Krebserkrankung, Diabetes, eine HIV-Infektion, Multiple Sklerose, Epilepsie, Rheuma, Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn oder ein Schlaganfall ärztlich festgestellt?

Und war man in den letzten 24 Monaten länger als zwei Wochen durchgehend aus gesundheitlichen Gründen außer Stande, die berufliche Tätigkeit auszuüben, oder wird derzeit die berufliche Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen eingeschränkt ausgeübt?


Fazit zu der BU-Aktion für Apotheker und Pharmaziestudenten

Experten Tipp Die Aktion bietet sich zum einen für Apotheker und Pharmaziestudenten an, die eine etwas umfangreichere Gesundheitshistorie haben. Denn wie bereits im Abschnitt zuvor erwähnt, werden etliche Erkrankungen/Diagnosen und Beschwerden die sonst im Rahmen der üblichen Gesundheitsfragen anderer Versicherer anzugeben wären nicht abgefragt.

Ein weiterer Vorteil ist das konkret nach sind Sie derzeit oder waren Sie in den letzten 3 Jahren in Behandlung gefragt wird und nicht wie der ein oder andere Versicherer nach bestehen oder bestanden in den letzten 3 Jahren Krankheiten, Unfallfolgen oder körperliche Schäden…. Diese Formulierung der Fragestellung kann einen feinen aber großen Unterschied machen.

Zum anderen für alle Pharmazeuten die Risikozuschläge von 25% -100% auf Grund risikoreicherer Hobbies vermeiden möchten oder eventuell nur aufgrund ihres Hobbies keinen Versicherungsschutz bekommen würden.

Kosten einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Apotheker

Die Kosten einer Berufs­unfähig­keitsversicherung für Apotheker:innen, Pharmaziestudent:innen ,PTA und PKA hängen von etlichen Faktoren ab, aber maßgeblich vom Alter, der Vertragslaufzeit, der Höhe der gewünschten Berufs­unfähig­keitsrente und vom Gesundheitszustand. Vorerkrankungen können beispielsweise den Beitrag für die Berufs­unfähig­keitsversicherung erhöhen oder alternativ zu einem Ausschluss der Erkrankung vom Versicherungsschutz führen.

Grundsätzlich gibt es bei der Auswahl der Anbieter und Tarife deutliche Preisunterschiede deshalb lohnt es sich zu ver­gleichen.

Hier einige Beispiele:

– 20-jährige(r) Pharmaziestudent:in, 1.000€ BU-Rente, bis zum 67. Lebensjahr: ab 27€

– 26-jährige(r) Pharmaziestudent:in im Praktikum, 1.500€ BU-Rente, bis zum 67. Lebensjahr: ab 43€

– 25-jährige(r) PKA, angestellt, 1.000€ BU-Rente, bis zum 67. Lebensjahr: ab 40€

– 28-jährige(r) PTA, angestellt, 1.500€ BU-Rente, bis zum 67. Lebensjahr: ab 71€

– 35-jährige(r) Apotheker:in, angestellt, 2.500€ BU-Rente, bis zum 67. Lebensjahr: ab 95€

Test: Die besten BU-Tarife für Apotheker

In einer Studie hat das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) Berufsunfähigkeits(BU)-Policen an Hand von rund 60 Leistungsmerkmalen der Allgemeinen Versicherungsbedingungen für 5 Berufsgruppen mit in Summe 10 Berufsbildern darunter auch für Apotheker:innen analysiert.

Gesellschaften Tarif Gesamtbewertung
Alte Leipziger SecurAL (BV10) Hervorragend
HDI EGO Top Hervorragend
Swiss Life KlinikRente.BU Hervorragend
Allianz SBU (OBUU) Sehr gut
Continentale PremiumBU (PBU) Sehr gut
Nürnberger SBU2910DP Sehr gut
LV1871 GoldenBU (SBU) Sehr gut

Quelle DFSI Stand 03/2020

Fazit: Berufsunfähigkeitsversicherung für Apotheker ver­gleichen

Ziel bei der Wahl der Berufs­unfähig­keitsversicherung ist es nicht nur, einen günstigen Versicherer zu finden, sondern auch einen der den gewünschten Schutz zu den besten Konditionen bietet. Dies erreichst du nur, wenn du die Anbieter und Tarife miteinander ver­gleichst und dich beraten lässt.

Gerne erhälst du von uns vorab einen neutralen Vergleich der aktuellen Tarife und Anbieter, auf dessen Grundlage wir für dich auch eine kostenfreie und anonyme Risikovoranfrage stellen.

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